Vereinzelt fragten meine Kunden mich beim Erstellen der Risikobeurteilung Details wie z.B.:
„Wo finde ich denn die Lebensphasen?“
Mit diesem Blogeintrag möchte ich dazu Hilfestellung geben. Hier steckt natürlich eine grundlegende Unsicherheit dahinter, die auf fehlender theoretischer Ausbildung basiert. Als Dienstleister für TechDok-Prozesse im Maschinen- und Anlagenbau stehe ich nicht als reiner Abwickler zur Verfügung. Liebend gern unterstütze ich Firmen auch mit Lektoraten, wenn sie sich selbst an diese Prozesse herantrauen. Fundamental wichtig ist jedoch immer die fachlich-theoretische Grundausbildung; „Learning by Doing“ sollte nicht der erste Schritt sein, sondern nur der Vertiefung dienen. Schließlich geht es um die Produktsicherheit und das Erfüllen gesetzlicher Anforderungen an die eigenen Maschinen sowie deren Dokumentation.
Die Lebensphasen sind glücklicherweise nichts, was man sich je Produkt immer wieder neu ausdenken muss. Persönlich spreche ich diesbezüglich gern vom Produktlebenszyklus, den die Maschine durchläuft.
Das ist aber, zugegeben, unvorteilhaft, weil:
Der Begriff „Produktlebenszyklus“ wird in der Betriebswirtschaftslehre ebenfalls verwendet, jedoch mit anderem Sinn.
Bleiben wir daher beim Begriff der Lebensphasen.
Betrachten wir die Lebensphasen, die die Maschine in ihrem Leben durchläuft. Je nach Art der Maschine entfallen ggf. einzelne Phasen. Ansonsten gilt generell: Erste Idee einer Maschine bis zur endgültigen Entsorgung = Lebenszyklus
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